Kinder besuchen die Bestattung – Ein besonderer Einblick im Rahmen von „Hospiz macht Schule“
„Hospiz macht Schule“ ist ein Projekt vom Landesverband Hospiz NÖ, das Kindern und Jugendlichen auf altersgerechte Weise die Themen Sterben, Tod, Abschied und Trauer näherbringt. Ziel ist es, junge Menschen im Umgang mit Verlust zu stärken, ihre Empathie zu fördern und sie zu einem offenen und respektvollen Umgang mit erkrankten oder trauernden Menschen zu ermutigen. Das Konzept wird individuell auf das Alter und die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler abgestimmt und trägt zu einem mitfühlenderen Miteinander in der Gesellschaft bei.
Wie wir Abschied nehmen – Kinder entdecken die Welt der Bestattung
Im Zeitraum von März bis Juni hatten mehrere dritte und vierte Klassen der Volksschule Wolkersdorf im Rahmen der Projektwoche „Hospiz macht Schule“ die Möglichkeit, unsere Bestattungseinrichtung zu besuchen.
Bei ihrem Besuch erhielten die Schülerinnen und Schüler spannende Einblicke in die vielfältigen Aufgaben und Abläufe eines Bestattungsunternehmens. In dieser Zeit konnten sie Fragen stellen, welche wir ihnen bestmöglich beantworteten. Während ihres Besuchs lernten sie unter anderem welche unterschiedlichen Bestattungsformen es gibt – wie etwa Erd- und Feuerbestattungen – und welche Bedeutung Särge und Urnen dabei haben.


Was bleibt, wenn jemand geht?
Ein weiterer wichtiger Aspekt, den wir den Schülerinnen und Schülern näherbrachten, war der Umgang mit Erinnerungen an verstorbene Menschen. Den Kindern wurde gezeigt, wie durch persönliche Erinnerungsstücke wie zum Beispiel Hand- oder Gesichtsabgüsse, individuell angefertigte Schmuckstücke mit Fingerabdrücken, die Erinnerungen an geliebte Menschen auf besondere Art und Weise bewahrt werden können.


Was Kinder über das Sterben und den Tod wissen wollen: